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DIE ENERGIEKRISE. SIND DIE DEINDUSTRIALISIERUNG UNSERES LANDES UND DIE VERARMUNG BREITER TEILE UNSERER BEVÖLKERUNG NOCH ZU VERMEIDEN ?

REITAG, 14. OKTOBER, 19 UHR 30, Festsaal des Rathauses Pfaffenhofen, Hauptplatz 1

REFERENT: KLAUS ERNST, MdB, VORSITZENDER DES BUNDESTAGSAUSSCHUSSES FÜR KLIMASCHUTZ UND ENERGIE

Liebe Freunde,

die Folgen der Wirtschaftssanktionen gegen Russland und der Verzicht auf kostengünstige russische Energie werden immer spürbarer:

Die Energiepreise sind im September 2022 verglichen zum Vorjahresmonat um 43,9% gestiegen. Immer mehr unserer Bürger können ihre hohen Gasabschläge und Energierechnungen nicht mehr bezahlen. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im gleichen Zeitraum um 18,7%. Insbesondere Geringverdienern, Rentnern, alleinerziehende Mütter, Hartz-IV – Empfängern droht bitterste Armut.

Mittlerweile muss unsere Industrie im Großhandel für 2023 einen 8-fach höheren Gaspreis als ihre Konkurrenten in den USA zahlen. Sie verliert damit ihre Konkurrenzfähigkeit. Stark betroffen sind die energieintensiven Unternehmen der Metallbranche, der Chemieindustrie, Düngemittelhersteller und Grundstoffindustrien wie Öl, Glas, Keramik und Papier. Millionen Arbeitsplätze in der Industrie, im Mittelstand und Dienstleistungssektor sind gefährdet.

Unser Referent:

Klaus Ernst

Klaus Ernst wurde 1954 in München geboren. Er hat eine Ausbildung zum Elektromechaniker gemacht und später sein Studium als Diplom-Volkswirt und Sozialökonom  abgeschlossen. Von 1995-2010 arbeitete er als gewählter 1. Bevollmächtigter der IG Metall in der Industriestadt Schweinfurt. Seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages leitete er seit Februar 2018 als Vorsitzender den Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Energie und seit Dezember 2021 den Bundestagsausschuss für Klimaschutz und Energie.