Mit Gayane Sureni und Hadi Alizadeh
Freitag, 18. Dezember, 20 Uhr
Zu einem Konzert mit Liedern und Rhythmen aus dem Orient mit der armenische Sängerin Gayane Sureni und dem iranische Perkussionist Hadi Alizadeh laden wir am kommenden Freitag, 18. Dezember, 20 Uhr, in den Rathaussaal ein.
Die armenische Sopranistin hat am Music College Etschmiadzin klassischen Gesang, Jazz und armenische Volksmusik studiert. Sie war in ihrer Heimat mit verschiedenen Ensembles als Solistin tätig und wurde bereits als Sängerin in den Vatikan eingeladen. Zu ihren wunderschönen lebhaften und meditativen Liedern setzt der iranische Trommler Hadi Alizadeh auf der klassisch- persischen becherförmigen Trommel „Tonbak“ und der kurdischen Rahmentrommel Daf die rhythmischen Akzente. Die „Tonbak“ wird aus Maulbeer und Walnussholz gemacht. Die kurdische DAF ist ein uraltes Instrument, das seit über Tausend Jahren von islamischen Sufis gespielt wird. Hadi Alizadeh ist ein Virtuose auf diesen Instrumenten: „Es ist unfassbar, welche Zärtlichkeit Drummer Hadi Alizadeh mit seinem Spiel erreicht.(..) und so haften die Augen des Publikums immer wieder auf diesem exotischen Instrumentalisten. der ihnen so faszinierende Ausblicke in Musiklandschaften schenkt und sie zu hypnotisieren droht“ (Münchener Merkur, 7.2.2012). Hadi Alizadeh stammt aus Ilam an der iranisch-irakischen Grenze. Er erhielt seine Ausbildung an der persischen Trommel Tonbak in Teheran. Bereits im Iran wurde er einem breiten Publikum durch Liveauftritte, Rundfunk und Fernsehen bekannt. Nach Deutschland kam er, um seinen musikalischen Horizont zu erweitern und mit Musikern aus anderen Kulturen zu arbeiten. Hadi Alizadeh trat bei zahlreichen Festivals auf, so beim Edingburgh Festival, dem Afro Pfingsten Festival Schweiz, dem Theater Festival Isny sowie beim TV Belgien. 2011 gründete er die Gruppe „Alamo“. Beim internationalen Musikwettbewerb in Val Tidone 2011 wurde Hadi Alizadeh als bester Instrumentalist ausgezeichnet.
Der Eintritt zum Konzert mit Gayane Sureni und Hadi Alizadeh kostet 10 EUR, für Arbeitslose und Schüler 5 EUR. Für Asylbewerber halten wir wieder viele Freikarten bereit.