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Syriens Krankenhäuser brauchen Pflegepersonal

Helfen wir bei der Finanzierung ihrer Ausbildung

Im Schatten von Covid 19 intensivieren USA und Nato ihren Krieg gegen die syrische Bevölkerung

Nach 10 Jahren Krieg sind die verbliebenen Krankenhäuser in Syrien überfüllt. Es ist nicht Covid 19, sondern es der Krieg, die Angst und der ständiger Stress, der Mangel an sauberen Trinkwasser, an ausreichenden Lebensmitteln und medizinischer Versorgung, der viele Syrer schwer erkranken ließen. Sie leiden heute vor allem an Herz-Kreislauf Erkrankungen, Krebs, Diabetes und starken Depressionen. 

Weil ausgebildetes Pflegepersonal knapp ist und Geld fehlt, haben wir mit der Leiterin des Italienischen Krankenhauses in Damaskus Schwester Tahhan vereinbart, bei der Finanzierung von neuen Kursen zur Aus- und Weiterbildung von Krankenschwestern und Krankenpflegern zu helfen. Dafür bitten wir um Spenden auf unser Konto bei der Sparkasse Pfaffenhofen, Freundschaft mit Valjevo, IBAN DE06 7215 1650 0008 0119 91, Stichwort: Krankenhaus Damaskus.

Syrische Krankenhäuser in großen Schwierigkeiten          

Heute ein Krankenhaus in Syrien zu führen, erfordert übermenschliche Kraft. Mit ihren Sanktionen hindern USA und EU das Land seit einem Jahrzehnt daran, Ausrüstung, Ersatzteile und Medikamente, die es für die medizinische Versorgung seiner Bevölkerung braucht, am Weltmarkt einzukaufen. Während unsere Medien versuchen, alle unsere Aufmerksamkeit auf Covid 19 zu fixieren, intensivieren USA und Nato-Staaten ihre Politik des gezielten Aushungerns der  syrischen Bevölkerung. Die Sanktionen wegen der Pandemie auszusetzen, wie vom UN-Generalsekretär Guterres gefordert, haben USA und EU bekanntlich abgelehnt. Mittlerweile werden auch die Folgen der Besetzung und Plünderung der wichtigsten eigenen Ölvorkommen Syriens durch US-Truppen (1) immer stärker spürbar. Auf dieses Öl sind die syrischen Kraftwerke für die Stromversorgung des Landes angewiesen. Auch in den Krankenhäusern, so Schwester Tahhan, gibt es nur für jeweils 3 Stunden Strom. Darauf folgt stets eine ebenso lange Zeit der Stromunterbrechung. Heizöl für die Beheizung der Krankenzimmer ist extrem teuer geworden, Treibstoff rationiert. Vor den Tankstellen stauen sich kilometerlange Warteschlangen. Der öffentliche Verkehr ist weitgehend zum Erliegen gekommen und ihre Mitarbeiter müssen nach der anstrengenden Arbeit selbst die weitesten Strecken in abgelegene Stadtteile zu Fuß nach Hause gehen. Der Mangel an Treibstoff und Strom lähmt Betriebe, landwirtschaftliche Produktion und Handel, treibt die Preise immer mehr nach oben. Selbst die Einlagerung von Obst für den Winter ist wegen des ständigen Stromausfalles kaum möglich. Dazu kommen ständige Anschläge gegen lebenswichtige Versorgungseinrichtungen durch Terrorgruppen, wie am 24. August gegen eine wichtige Gaspipeline in der Nähe von Damaskus. Vor diesem Hintergrund nimmt die Verarmung und das Elend der syrischen Bevölkerung dramatische Ausmaße an. Mit ihr sind auch die dortigen Krankenhäuser in großen finanziellen Schwierigkeiten. 

Helfen wir bei der Ausbildung von Pflegepersonal !

Mit unserer Spendenaktion zur Finanzierung von Ausbildungskursen für Pflegepersonal im Italienischen Krankenhaus in Damaskus wollen unsere Hilfe für die syrische Bevölkerung fortführen und ihr mit unserer Solidarität Kraft und Rückhalt geben. Unterstützen Sie uns dabei mit Ihrer Spende!     

  1. https://www.youtube.com/watch?v=wGo3rZoXksI US-Präsident Trump: „We `re keeping the oil. We are keeping the oil. The oil is secure. We left troops behind only for the oil“