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Serbische Schüler begeistert von Pfaffenhofen

Ausführliche Berichte im serbischen Fernsehen und Presse

Für unsere Gastschüler aus Valjevo war ihr Besuch in Pfaffenhofen in der Woche vom 12. – 19 Juli, wie sie sagten,  ein unvergessliches Ereignis: Jetzt konnten sie auf mehreren serbischen Fernsehkanälen und in der Presse ausführlich über die Gastfreundschaft in unserer Stadt und die Herzlichkeit berichten, mit der sie von ihren Gastfamilien aufgenommen wurden.

Es war ein abwechslungsreiches Programm, das unser Verein für die 17-18 jährigen Schüler aus der westserbischen Stadt Valjevo organisiert hatte. Es gab ihnen Gelegenheit, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern, das Leben in unserer Land,  aber auch die Probleme und Themen, die die Menschen  bei uns bewegen, ein wenig kennenzulernen. Am ersten Tag besuchten unsere serbischen Jugendlichen das Schyren-Gymnasium. Dort wurde jeder von ihnen von einem Pfaffenhofener Gymnasiasten betreut. Der nahm ihn mit in den Unterricht und zeigte ihm unser Schulleben. Es folgte ein Besuch in Ingolstadt bei der Jugendvertretung von AUDI. Dort wurden die serbischen Schüler über die Berufsausbildung bei uns informiert und konnten die Lehrwerkstatt und das AUDI-Museum besichtigen. In Neuburg sahen sie sich die wunderschöne Altstadt mit dem Renaissance Schloss an.  Den Kontrastpunkt bildete ein Besuch in der  „Sammelunterkunft für Asylbewerber“, wo sie sich mit dem Thema Flucht und Fluchtursachen, Erwartungen und Problemen der Asylbewerber auseinandersetzen konnten. Es folgten Tagesausflüge nach München, zum Chiemsee mit einer Besichtigung von Schloss Herrenchiemsee und nach Nürnberg. In Nürnberg informierten sie sich im NS- Dokumentationszentrum und im Albrecht-Dürer Museum über zwei besonders markante Abschnitte unserer Geschichte. Anschließend genossen sie die Schönheiten der früheren Freien Reichstadt beim Bummeln in der Altstadt. Den Abschluss dieser Woche bildeten eine Führung in unserer neu errichteten Moschee und ein vergnüglicher Nachmittag im Pfaffenhofener Freibad, für das ihnen Bürgermeister Herker Freikarten zur Verfügung gestellt hatte. Aber lassen wir kurz noch einige der serbischen Schülerinnen selbst zu Wort kommen: Milica Micic sagte: „Wir hatten Angst, ob wir akzeptiert werden, aber die Deutschen sind locker. Die Atmosphäre bei der Gastfamilie war gut, ich fühlte mich wie zuhause. Ich würde sehr gerne wiederkommen.“ Ksenija Zivkovic meinte, unsere Bürger gäben sich viel Mühe anderen zu helfen und seinen keineswegs gefühlskalt, wie sie befürchtet hatte. Ivana Dukic lobte besonders den Unterricht am Gymnasium: „Die Lehrer sind locker und nicht so streng wie bei uns.“ Marijana Urosevic, die mit ihrer Gastfamilie auch eine Ausstellung besucht und zum Volleyballspielen gegangen war, erklärte: „Meine Gastfamilie, war wunderbar. Jetzt  fehlt mir meine Gastmutter und ihre Küche. Alles war unvergesslich, nur die Zeit ist viel zu schnell vergangen.“

Schüleraustauschprogramme sind wichtig für die Verständigung in unserem gemeinsamen Europa. Deshalb bedanken wir uns ganz besonders bei allen Familien, die sich auch in diesem Jahr so engagiert und einfühlsam um ihre Gastschüler gekümmert haben.

RTV Marsh ab Min. 5:00

TV VA Plus ab Min. 18:35

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