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Griechenland, die Krise und der Euro: Andreas Wehr spricht am Freitag im Hofbergsaal

Massenarbeitslosigkeit, Verarmung breiter Bevölkerungsschichten, eine Wirtschaft vor dem Kollaps. Kann Griechenland noch gerettet werden?

Darüber spricht am kommenden Freitag, 8. Februar, 20 Uhr, Andreas Wehr, im Hofbergsaal, Pfaffenhofen a.d.Ilm. Wehr ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Europaparlaments in Brüssel und Autor des Buches „Griechenland, die Krise und der Euro.“

Andreas Wehr

Seit 2008 steckt Griechenland in einer tiefen Krise. Vier (!) Sparprogramme in Folge hat die Troika aus Europäischer Zentralbank, EU – Kommission und IWF dem Land mittlerweile diktiert. Die massive Anhebung der Verbrauchssteuern, die Massenentlassungen im öffentlichen Dienst, drastischen Streichungen im Gesundheits- und Bildungswesen, rigorosen Kürzungen bei den Löhnen und Sozialausgaben haber aben nicht zu einer Reduzierung der Verschuldung geführt, sondern die Krise nur verschärft. Die Wirtschaftsleistung Griechenlands ist mittlerweile um 30% (!) eingebrochen, die Arbeitslosigkeit auf 26%, bei den Jugendlichen unter 24 Jahren auf 58% gestiegen. Kollabiert die griechische Wirtschaft? Welche Auswirkungen hat dies für seine Gesellschaft ? Bleibt der jungen Generation in Griechenland nur mehr die Möglichkeit, in die noch wirtschaftsstarken Länder im Kern Europas auszuwandern oder gibt es machbare vernünftige Alternativen statt der ständig weiteren Absenkung von Löhnen und Lebensstandard? Welche Vorschläge haben die dortigen Gewerkschaften und die Oppositionskräfte die erstarkte Syriza zu bieten?

Andreas Wehr ist seit 1999 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Konföderalen Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke des Europäischen Parlaments in Brüssel. In dieser Funktion hat er sich intensiv mit den Ursachen und Auswirkungen der Krise in Griechenland beschäftigt.

Der Eintritt zu Vortrag und Diskussion mit Andreas Wehr kostet 6 EUR, für Arbeitslose und Schüler ist er frei.