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Leben und Arbeit als Reporter in Russland

Ulrich Heyden
Samstag, 3. Februar, 19 Uhr:
Hofbergsaal, Hofberg 7, Pfaffenhofen

Seit 30 Jahren lebt und arbeitet Ulrich Heyden in Russland. Sein eigener Vater hatte noch als Wehrmachtsoffizier am Überfall 1941 auf die damalige Sowjetunion teilgenommen. Auf unserer Veranstaltung wird Ulrich Heyden berichten, wie er zu seiner völlig anderen Wahrnehmung Russlands gekommen ist.

Ulrich Heyden

Seit 1992 versorgt Ulrich Heyden das deutschsprachige Publikum mit Berichten aus seiner zweiten Heimat Russland. Trotz Schockterapie unter Boris Jelzin  und Tschetschenienkrieg bleibt er in Russland … und bewundert, wie die einfachen Menschen ihr Überleben im Alltag selbst organisieren. Er schreibt für eine Vielzahl von Wochen- und Tageszeitungen und produziert Sendungen für deutsche Radiostationen. Doch mit dem Maidan 2014 und erst recht nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine 2022 kündigen fast alle Medien die Mitarbeit auf, weil Heyden nicht bereit ist, das westliche Narrativ zu übernehmen.    

Unserer Referent:
Ulrich Heyden wurde 1954 in Hamburg geboren. Er hat  eine Ausbildung als Metallflugzeugbauer absolviert und anschließend Volkswirtschaft und Mittlere und Neuere Geschichte studiert. Seit 1992 freier Korrespondent in Moskau, u.a. für „der Freitag“, „Die Presse“, „Sächsische Zeitung“ und „Deutschlandfunk“, zurzeit für „NachDenkSeiten“, „RT.DE“, „Manova“, „Junge Welt“.

Beim Verlag PROMEDIA ist soeben sein Buch „Mein Weg nach Russland. Erinnerungen eines Reporters“ erschienen.