13 jähriger Mohamad aus Damaskus soll Operation erhalten
Helfen Sie mit, ein syrisches Kind zu retten
Seit einem halben Jahr leidet der 13 jährige Mohamad Saria Alkaham an einem aggressiven Knochentumor. Jetzt wollen wir dem schwerkranken Jungen aus Damaskus die notwendige Operation im Klinikum Ingolstadt ermöglichen. Mit dieser humanitären Hilfe möchten wir angesichts des andauernden blutigen Krieges in Syrien ein Zeichen für Mitmenschlichkeit und Frieden setzen. Wir verbinden diese humanitäre Hilfe mit der Forderung an die Bundesregierung und die EU endlich ihr mörderische Wirtschaftsembargo gegen Syrien aufzuheben und die Beziehungen wieder zu normalisieren.
Die jüngsten Zahlen aus Syrien sind erschreckend: Inzwischen haben 210.000 Menschen ihr Leben verloren, 840.000 wurden verwundet, große Teile des Landes und seiner Infrastruktur sind verwüstet. Trotzdem wird der Krieg mit Waffenlieferungen aus dem Ausland immer weiter angeheizt. Mittlerweile haben 3,3 Millionen Menschen das Land als Flüchtlinge verlassen. 1,5 Millionen, vor allem qualifizierte Fachkräfte aus den Mittelschichten, sind ausgewandert. Knapp 7 Millionen mussten ihre Wohnung als Binnenflüchtlinge vor den Kämpfen verlassen.
Zu ihnen zählt auch die Familie des 13 jährigen Mohamad Saria Alkaham. Der Junge wurde am 18. Juni 2000 in einer Kleinstadt nordöstlich von Damaskus geboren. Sein Vater betrieb dort eine eigene Konditorei und hatte es zu bescheidenem Wohlstand gebracht. Mohamad und seine drei Geschwister gingen gerne zur Schule. Dann brach 2011 der Krieg aus. Die Familie musste ihr Haus verlassen und floh nach Damaskus. Dort leben die Menschen heute wie in einer belagerten Festung in ständiger Angst vor Bombenanschlägen und den Einschlägen von Raketen und Mörsern. Vor dem Hintergrund der völligen Verarmung der Bevölkerung, des Mangels an Lebensmitteln und Medikamenten, haben sich auch in der Stadt viele kriminelle Banden gebildet, die von Entführungen und der Erpressung von Lösegeldern leben. Vor 6 Monaten wurde Mohamad krank und bekam starke Schmerzen. Die Eltern brachten ihn zum Italienischen Krankenhaus in Damaskus. Dieses kleine Krankenhaus mit 50 Betten wird von Don Bosco Schwestern geleitet. Es leistet bedürftigen Menschen vorbildliche Hilfe. Die dortigen Ärzte diagnostizierten bei Mohamad einen aggressiven Knochentumor hinter dem Knie, der schnellstens operiert werden muss. Weil diese komplizierte Behandlung dort nicht möglich ist, nahmen Verwandte in Pfaffenhofen Kontakt zu unserem Verein auf. Wir sind jetzt dabei, für Mohamad und seine 18 jährigen Schwester Sara als Begleitung die Einreise nach Deutschland zu organisieren. Das Klinikum Ingolstadt hat sich bereit erklärt, die Operation im Rahmen einer humanitären Hilfe durchzuführen.
Um die erforderlichen Kosten für Reise und Versorgung von Mohamad und seiner Schwester zu finanzieren, bitten wir dringend um Spenden auf das Konto unseres Vereins „Freundschaft mit Valjevo e.V.“ bei der Stadtsparkasse Pfaffenhofen, IBAN 7215 650 0008 0119 91, Stichwort „Hilfe für Mohamad“.