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Mit Waffenlieferungen zum Frieden in der Ukraine?

Vortrag mit anschließender Diskussion mit
Jacques Baud
Oberst a.D. beim Generalstab der Schweizer Armee

Donnerstag, 30. Juni, 20 Uhr
„Zentrum für Berufs- und Familienförderung“
Rotkreuzstraße 2, 86276 Pfaffenhofen

Auf dem Rücken der ukrainischen Bevölkerung findet seit einigen Monaten ein äußerst blutiger Stellvertreterkrieg zwischen den Großmächten statt. Was sind die Hintergründe? Wie konnte es zu diesem Krieg kommen? Was war vorher in der Ukraine geschehen? Wäre dieser Krieg vermeidbar gewesen? Sind Waffenlieferungen an die Ukraine und Sanktionen gegen Russland ein Mittel, um Frieden zu erreichen oder wird mit ihnen nur weiteres Öl ins Feuer gegossen?

Jacques Baud

Unser Referent:
Jacques Baud war Mitglied des strategischen Nachrichtendienstes der Schweiz. Er arbeitete als Leiter für die Friedensoperationen der Vereinten Nationen und Afrikanische Union. Baud war fünf Jahre lang bei der NATO für den Kampf gegen die Verbreitung von Kleinwaffen zuständig. Kurz nach dem Zusammenbruch der UdSSR war er an Gesprächen mit höchsten russischen Militärs und Geheimdienstmitarbeitern beteiligt. Bei der NATO verfolgte Baud die Ukraine-Krise 2014 und beteiligte sich an Programmen zur Unterstützung der Ukraine. 

Baud ist Autor mehrerer Bücher über Geheimdienste, Krieg und Terrorismus. 

Sein aktuelles Buch „Poutine, maître du jeu?“ beschäftigt sich mit der russischen Politik und der Ukraine. In der Schweizer Zeitung „Zeitgeschehen im Fokus“ hat Baud eine Reihe höchstinformativer Artikel zum Krieg in der Ukraine veröffentlicht.