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Gibt es keine Hoffnung mehr für Syrien?

Karin Leukefeld spricht am 28. Juli, 20 Uhr, im Rathaussaal

Über die aktuelle Situation in Syrien spricht am kommenden Dienstag, den 28. Juli, um 20 Uhr, die Journalistin Karin Leukefeld im Rathaussaal.

Karin Leukefeld
Karin Leukefeld

Leukefeld verbringt regelmäßig die Hälfte des Jahres in Syrien. Sie ist als einzige deutsche Auslandskorrespondentin in Damaskus akkreditiert und kennt wie Wenige das Land und seine Menschen. Bis vor wenigen Jahren war Syrien ein aufstrebendes Land. Heute ist es weitgehend zerstört. Nach vier Jahren Krieg haben Millionen Menschen alles verloren, die Gesellschaft ist tief gespalten. Die Weltbank spricht mittlerweile von über 220.000 Toten und 840.000 Verletzten und Verstümmelten. 7,6 Millionen Syrier sind im eigenen Land vor den Kämpfen auf der Flucht, 4 Millionen haben das Land verlassen. Die breite Masse der Bevölkerung hat kaum mehr Zugang zu medizinischen Versorgung, ein Viertel der Schulen sind geschlossen, immer mehr Syrer leiden Hunger. Welche Ursachen hat dieser mörderische Krieg? Woher kommen die Waffen? Welche Rolle spielen USA, EU, die Türkei und Saudi-Arabien in diesem Konflikt? Gibt es noch eine Hoffnung für Syrien und sein Volk? Mit diesem Fragen wird sich Karin Leukefeld bei ihrem Vortrag im Rathaussaal auseinandersetzen.

Karin Leukefeld wurde 1954 geboren. Sie studierte Ethnologie, Islam- und Politikwissenschaften. Seit dem Jahre 2000 berichtet sie als freie Journalistin aus dem Nahen – und Mittleren Osten für Tages- und Wochenzeitungen sowie den ARD Hörfunk. Erst vor wenigen Wochen strahlte  das Bayerische Fernsehen ihren Dokumentationsfilm „Leiser Tod im Garten Eden“ aus. In ihm zeigt sie die grauenhaften Folgen des Einsatzes von abgereicherter Uranmunition in den Irakkriegen 1991 und 2003.