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Ordensschwester Scarzello bittet um Hilfe

Krankenhaus in Damaskus braucht neue Wasseraufbereitungsanlage

Die Leiterin des Italienischen Krankenhauses in Damaskus, Schwester Anna Maria Scarzello vom Orden der Don Bosco Schwestern, hat sich mit einer Bitte an unseren Verein gewandt: Das Krankenhaus braucht dringend eine neue Wasseraufbereitungsanlage für die Behandlung seiner zahlreichen Dialysepatienten. Dafür sind knapp 14000 EUR notwendig. Wir möchten ihr das Geld kurzfristig zukommen lassen und bitten deshalb um Spenden auf unser Konto bei der Sparkasse Pfaffenhofen, IBAN DE06 7215 1650 0008 0119 91, BIC BYLADEM1PAF, Stichwort „Wasseraufbereitungsanlage“.

Schwester Anna Maria Scarzello ist eine beeindruckende Persönlichkeit. Geboren 1939 in der kleinen norditalienischen Gemeinde Tarantasca im Piemont hat sie 20 Jahre mit jungen Frauen in Mexiko gearbeitet und sie tatkräftig bei ihrer Entwicklung und Durchsetzung ihrer Rechte unterstützt. 2011 ging Schwester Anna Maria Scarzello nach Damaskus. Ungeachtet der schwierigen und gefährlichen Situation im Land übernahm sie die Leitung einer Ordensgemeinschaft von 13 Don Bosco Schwestern, die das dortige „Italienische Krankenhaus“ führen. Das Krankenhaus wurde 1913 gegründet und liegt im dicht besiedelten Stadtteil Mazraa. Es hat einen sehr guten Ruf und steht für alle Kranken unabhängig von ihrer religiösen Überzeugung offen. Die Lage für Bevölkerung und Krankenhaus in Damaskus, sagt Schwester Scarzello, hat sich in den letzten Jahren ständig verschlechtert: es fehlt an Ärzte, weil viele das Land verlassen haben. Die Preise im öffentlichen Nahverkehr, für Benzin und insbesondere Grundnahrungsmittel sind explodiert. Medikamente sind sehr teuer geworden und nur schwer zu bekommen. Dafür machen die christlichen Kirchen in Syrien nicht zuletzt die Wirtschafts- und Finanzsanktionen verantwortlich, die USA und EU seit 2011 gegen das Land verhängt haben. In ihrem jüngsten Appell vom 23. August 2016 fordern ihre Patriarchen von Damaskus John X., Gregorius III und Ignatius Aphrem II erneut ihre Aufhebung. Auch für Schwester Scarzello sind sie Sanktionen eine wesentliche Ursache, weshalb in Syrien die Armut ständig weiter um sich greift und immer weniger Patienten für ihre Behandlung bezahlen können. Womit aber, fragt sie, sollen wir die eigenen Mitarbeiter, medizinisches Material und Ersatzgeräte finanzieren? Die Wasseraufbereitungsanlage des Krankenhauses für die Dialyse ist bereits seit über 15 Jahren im Betrieb. Die Anlage hat zahlreiche Risse, verliert Wasser und muss umgehend ausgetauscht werden. Es liegt jetzt an uns, ihr die Finanzierung einer neuen Wasseraufbereitungsanlage zu ermöglichen. „Ich bitte die göttliche  Vorsehen“, so Schwester Scarzello in ihrem Schreiben, „dass großzügige Menschen uns helfen, damit viele Kranke davon ihren Nutzen haben.“

Hier klicken für den Kostenvoranschlag für die Wasseraufbereitungsanlage.

Hier klicken für Appell: Erzbischof Joseph Tobij von Aleppo.