Was können wir als Bürger tun, um eine weitere Eskalation und die Ausweitung des Krieges auf unser Land zu verhindern?
Sonntag, 16. November 2025, 19.30 Uhr
Hofbergsaal
Hofberg 7, Pfaffenhofen / Ilm
Referent: Patrik Baab, Politikwissenschaftler, Buchautor und Journalist
Nach 3 Jahren Krieg, Zerstörungen und unvorstellbarem menschlichen Leiden ist es offenkundig, daß Russland mit Sanktionen und Waffenlieferungen an die Ukraine nicht in die Knie gezwungen werden kann. Statt Verhandlungen zu suchen und auf die russischen Sicherheitsinteressen einzugehen, setzen die Verantwortlichen in London, Paris, Berlin und Brüssel auf Eskalation, auf maßlose Aufrüstung, schrittweise Wiedereinführung der Wehrpflicht und Einstimmung unserer Bevölkerung auf einen Krieg mit Russland. Für Friedrich Merz sind wir noch „nicht im Krieg, aber wir sind auch nicht mehr im Frieden.“ Der Sicherheitspolitiker der Union MdB Roderich Kiesewetter fordert die Ausrufung des „Spannungsfalls“. Weitgehende Einschränkungen unserer Grundrechte (z.B. Versammlungsfreiheit, Recht auf Freizügigkeit) würden dadurch möglich und alle Männer bis zum 60. Lebensjahr der Wehrpflicht unterliegen.
Unser Referent Patrik Baab ist Politikwissenschaftler und Publizist. Er hat viele Jahre für den Hessischen, den Saarländischen und Norddeutschen Rundfunk gearbeitet, Fernsehreportagen und Dokumentarfilme gestaltet. Baab hat als Dozent an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Berlin und an der Christian – Albrecht Universität in Kiel unterrichtet. Er hat die Ukraine mehrfach während des Krieges bereist und darüber in seinem Bestseller „Auf beiden Seiten der Front“ berichtet. Baab kennt deshalb auch die russische Sicht sehr gut.
